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Neues Ultraleichtflugzeug im Fliegerclub
Eichstätt (fme) Der ein oder andere Eichstätter wird es vielleicht am heimischen Himmel schon entdeckt haben. Seit wenigen Wochen gibt es im Eichstätter Fliegerclub ein neues Ultraleichtflugzeug (UL). Der Flieger mit dem Kennzeichen „D-MWOW“, begeistert die Mitglieder des Vereins.
Mit seinem 100 PS starken Rotax-Motor und einem Verstellpropeller, der für bessere aerodynamische Fähigkeiten im Start und während des Reiseflugs sorgt, überzeugt das UL auf ganzer Linie. Viele luftfahrtbegeisterte Vereinsmitglieder haben bereits eine Einweisung auf das neue Luftsportgerät erhalten. Dank einer neuen EU-Regelung hat dieser UL nun ein Gesamtabfluggewicht von 600 Kilogramm. Darüber hinaus verfügt er auch über eine F-Schlepp-Kupplung, sodass das neue Flugzeug künftig die jahrelang zuverlässige „Jodel“ (DR 400) des Vereins beim Schleppen von Segelflugzeugen tatkräftig unterstützen kann. Das tolle herbstliche Wetter der vergangenen Wochen ermöglichte bereits zahlreiche Einweisungs- und Übungsflüge, bei denen die Piloten im Anschluss durchwegs begeistert berichteten.
Das neue Ultraleichtflugzeug mit der Kennung „D-MWOW“ begeistert die Pilotinnen und Piloten des Eichstätter Fliegerclubs seit einigen Wochen.
Foto: Thomas Daniel
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Zwei Alleinflüge an einem Wochenende
Eichstätt (fme) An diesen Sommertagen, an denen andere Jugendliche gleichen Alters lieber ins Freibad gehen, denken die Flugschüler Emma Kühnl (14) und Marco Becker (15) des Eichstätter Fliegerclubs nicht daran, vom 5 Meter Turm zu springen, sondern träumen davon, endlich ihren lang ersehnten ersten Segelflugstart alleine zu absolvieren.
„Kuller weg? Richtig und fest angeschnallt? Bremsklappen eingefahren und verriegelt? Ausklinkraum frei?“, so bereiteten sich die zwei Segelflugschüler Emma Kühnl (14) und Marco Becker (15) am vergangenen Samstag hintereinander routiniert und dennoch etwas nervös auf ihren ersten Alleinflug vor. Anders als all die Starts zuvor saß aber kein Fluglehrer mehr hinter Emma und Marco. Der Fluglehrer des Tages, Sven Baldauf, ließ jeden der beiden Schüler das erste Mal alleine fliegen.
Der große Augenblick, von dem jeder Pilot träumt, war also schließlich auch für sie gekommen. Nach etwas mehr als fünfzig Start absolvierten die beiden Flugschüler bei besten Wetterbedingungen souverän ihre ersten Flüge ohne jemanden, der „in den Pedalen steht“ und Anweisungen gibt. Marco Becker überließ dabei „gentlemanlike“ der 14-jährigen Emma Kühnl den Vortritt. Dabei hatte die Schülerin aus Ingolstadt erst am Ende der Flugsaison 2018 mit ihrer Segelflugausbildung in Eichstätt begonnen und darf von nun an, alleine die Freiheit in der Luft genießen. Eifrig und stets motiviert haben es beide Schüler binnen kürzester Zeit zum Alleinflug geschafft. Sie zählen somit zu den derzeit jüngsten Piloten deutschlandweit.
Allerdings stehen die Beiden weiterhin unter Beobachtung der zahlreichen ehrenamtlichen Fluglehrer des Fliegerclubs, denn erst mit dem 16. Lebensjahr können sie ihren Luftfahrerschein erwerben. Auf dem Weg dorthin, bis sie dann schließlich auch Familie und Freunde, die schon in den Startlöchern stehen, im Segelflieger mitnehmen dürfen, müssen die Flugschüler aber weitere Prüfungen bestehen. Eine davon ist unter anderem der 50 Kilometer Überlandflug, bei dem sie ihre Streckenflugerfahrungen beweisen müssen. Die nächsten Herausforderungen warten also auf beide. Nicht nur die Flugschüler, sondern auch die Fluglehrer und Vereinsmitglieder des Eichstätter Fliegerclubs sowie die Familien beider Jugendlicher gratulierten den beiden feierlich und waren am Ende des Tages sehr stolz auf die beiden Nachwuchspiloten.
Stolz sitzen die beiden Flugschüler für das Foto hintereinander in dem Schulungssegelflieger des Eichstätter Fliegerclubs, nachdem sie drei Starts und Landungen alleine mit diesem absolvierten. Foto: Franziska Berlinghof
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Start der neuen Flugsaison am Eichstätter Flugplatz
Eichstätt (fme) Mit den ersten Sonnenstrahlen hat auch am Eichstätter Flugplatz wieder die Flugsaison begonnen. Am vergangenen Wochenende wurden bereits alle vereinseigenen Hightech-Segelflugzeuge aus ihrem Winterschlaf geholt und aufgebaut: Nach der umfangreichen Winterarbeit, die unter anderem das Polieren der Flugzeuge beinhaltet, stehen die Vereinsmaschinen nun wieder startbereit allen Pilotinnen und Piloten sowie denjenigen, die eine Segelfluglizenz in diesem Jahr im Verein erwerben möchten, zur Verfügung. Interessierte haben an den kommenden Wochenenden die Gelegenheit, einen Schnupperflug im Doppelsitzer zu machen, um zu entscheiden, ob sie dem Hobby künftig aktiv nachgehen möchten. Bereits mit 14 Jahren kann man die Ausbildung zur Pilotin oder zum Piloten auf der Waschette beginnen. Nach einer intensiven praktischen Flugausbildung mit ehrenamtlichen Fluglehrern sowie einer erfolgreich abgelegten theoretischen Luftfahrtprüfung, können Jugendliche im Alter von 16 Jahren bereits ihre Segelfluglizenz stolz in den Händen tragen.
Da es sich bei dem Fliegerclub Eichstätt um einen ehrenamtlichen Verein handelt und ganz viele Arbeiten ehrenamtlich erfolgen, sind die Fluggebühren, insbesondere für Schüler und Studenten erschwinglich. Wer also den Menschheitstraum „Fliegen“ in diesem Jahr gerne verwirklichen möchte, ist herzlich eingeladen, das Hobby mit anderen Flugbegeisterten zu teilen.
Der Fliegerclub holt seine Segelflugzeuge aus dem Winterschlaf und beginnt die neue Flugsaison. Foto: Franziska Berlinghof
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Eichstätter Fliegerclub erhält Peschke Jugendförderpreis
Eichstätt (fme) Die fünf neuen Mitglieder im Alter zwischen 14 und 20 Jahren des Eichstätter Fliegerclubs, die 2018 ihre Segelflugausbildung begonnen haben, dürfen sich in diesem Jahr dank des Peschke Jugendförderpreises über eine finanzielle Unterstützung ihres Hobbies freuen. Das Preisgeld in Höhe von 75 Euro pro Flugschüler, landet direkt auf deren Flugkonten. Auf diese Weise werden die jungen Nachwuchsmitglieder finanziell bezuschusst.
Nicht nur Studenten, sondern auch eine 14-jährige Schülerin hat in der vergangenen Saison mit der Segelflugschulung begonnen. Der Verein hofft in der kommenden Flugsaison ebenso auf begeisterte Fliegerinnen und Flieger, die ab Mitte März am Flugbetrieb teilnehmen und so die Faszination „Fliegen“ mit vielen aktiven Vereinskammerdinnen und -kammeraden teilen wollen.
Auf der offiziellen Preisverleihung erhielten die fünf neuen Segelflugschüler des Eichstätter Fliegerclubs, die in der Saison 2018 mit ihrer Flugausbildung begonnen haben, den Peschke Jugendförderpreis 2019. Foto: Herwart Meyer
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Schnelle Rettung aus der Luft: Fliegerclub Eichstätt zu Besuch bei der ADAC Luftrettungsstaffel in Ingolstadt
Eichstätt (fme) Am vergangenen Freitag, nach Anbruch der Dunkelheit, hatten Interessierte des Eichstätter Fliegerclubs die einmalige Gelegenheit, ihre Kollegen der Luftrettung auf dem ADAC-Luftrettungsgelände in Ingolstadt zu besuchen. Bernd Stadler, einer von insgesamt lediglich drei Luftrettungspiloten am Standort Ingolstadt, stellte den Fliegerkameraden die Luftrettungsstaffel des ADACs anschaulich vor.
Der dort stationierte „Christoph 32“ sorgte bei den Flugbegeisterten bereits bei der Ankunft vor dem Hangar für Begeisterung. Der Hubschrauber des Typs EC 135 hilft täglich, sofern es die Witterung zulässt, für die schnelle Versorgung von Verletzten, ganz getreu dem Motto: „Gegen die Zeit und für das Leben“. Neben dem Piloten sind immer ein Notarzt und ein Rettungsassistent mit an Board des Helikopters. Binnen weniger Minuten ist der Hubschrauber am Standort Ingolstadt tagsüber, sprich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, einsatzbereit. Der Standort Ingolstadt ist einer von insgesamt 37 ADAC-Rettungshubschrauberstandorten in Deutschland, wobei vier davon sogar auch grenzübergreifend tätig werden. Die flächendeckende Versorgung aus der Luft sei nahezu vollständig gesichert, so Stadler. Eine hochmoderne Plattform, auf der der Rettungshubschrauber sicher in der Halle steht, kann mit moderner Technik den Hubschrauber samt Crew zum Start vor dem Hangar bringen. Der 48-jährige Stadler, der seit 1991 Rettungshubschrauber fliegt, ist begeistert von seiner Tätigkeit und schildert in einem anschaulichen Vortrag seine Arbeit. Ihm ist es nicht nur wichtig, den Hubschrauber fliegerisch bis ins kleinste Detail zu beherrschen, sondern er interessiert sich auch für die medizinischen Aspekte, die sein Beruf mit sich bringen. Die Luftrettungshubschrauber des ADACs sind mit einer umfangreichen medizinischen Ausrüstung ausgestattet, wie zum Beispiel Monitorsystemen zur Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems eines Patienten. Die Luftrettung ist eine Ergänzung zum bestehenden Rettungssystem in Deutschland. Sie sind an die Integrierte Leitstelle, die jederzeit unter der 112 zu erreichen ist, angebunden und werden entsprechend angefordert. Die Rettungshubschrauber sind für einen Umkreis von bis zu 70 Kilometern zuständig, der in weniger als 15 Minuten zu erreichen ist. Dabei müssen die Piloten über einen besonderen fliegerischen Erfahrungsschatz verfügen, denn nicht selten ist das Gelände, auf dem sie landen müssen, höchst anspruchsvoll, weil für Start und Landung beispielsweise nur wenig Platz zur Verfügung steht.
Ein ganz besonderer Augenblick für die Mitglieder des Eichstätter Fliegerclubs ist es, als Stadler die Türen des Rettungshubschraubers öffnet und jeder das Cockpit und den Innenraum unter die Lupe nehmen durfte. Stadler beantwortete gelassen jede einzelne Frage der sichtbar interessierten Besucher. Am Ende folgte das Erinnerungsfoto vor dem „Christoph 32“.
Eine Gruppe von Eichstätter Fliegern besuchte am Freitag die ADAC Luftrettungsstaffel in Ingolstadt. Der Hubschrauber, der den Namen „Christoph 32“ trägt, sorgt täglich im Umkreis von bis zu 70 Kilometern dafür, dass Patienten schnelle Hilfe bekommen. Foto: Franziska Berlinghof
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